Neue Wände für das "Chroma-Haus"

Veröffentlicht am: 16.12.2014

Vellmar. Die Bauarbeiten für das neue Gebäude der ||: chroma, Schule für Musik und Tanz schreiten voran. Bis nächtste Woche werden die Wände für den Innen- und Außenbereich / Fassade, fertig aufgestellt sein.

Rudolf Cerny, Vorsitzender des Fördervereins der chroma und Gerhard Förster, Leiter der Musikschule, waren beim Rundgang durch die “neuen” Räumlichkeiten, die durch das Aufstellen der doppelschaligen Wände in Holzbauweise schon Form und Höhe angenommen haben, sehr begeistert. Zum einen, weil die Bauarbeiten so gut voranschreiten und zum anderen von den Teams der drei Baufirmen, die zur Zeit parallel an der Baustelle arbeiten – und das von Beginn an hochmotiviert, so Rudolf Cerny.

Interessant bei den Grundrissen der einzelnen Räume ist, dass es dort keine rechten Winkel gibt, was wiederum Auswirkungen für die Übertragung des Schalls und die dadurch sehr viel bessere Klangqualität in den Räumen hat, erklärt Musikschulleiter Gerhard Förster. 

Baustellenfotos des chroma Neubaus

Alle Wände werden doppelschalig aufgebaut und bevor man den inneren Hohlraum mit Dämmmaterial verfüllt, werden alle notwendigen Kabel und Leitungen dort verlegt und das werden bei solch einem musikalischen Haus, nach Aussage von Gerhard Förster, nicht wenige sein.

Die Fenster und Außentüren sollen bis Ende der nächsten Woche fertig eingebaut werden. Schon jetzt lässt sich erkennen, wie hell und lichtdurchflutet das gesamte Gebäude nach Fertigstellung sein wird. Das Lichtkonzept, von Studenten der Uni Kassel entwickelt, wird dafür sorgen, das jeder Raum eine Lichtachse zur Ausleuchtung des Foyers bildet.

Sichtbar sind auch schon die unterschiedlichen Raumhöhen, die ebenfalls für eine bessere Akkustik sorgen werden – schließlich nicht unwichtig für eine Musikschule.

Aber auch sichtbare optische Elemente, wie Holzverschalungen an der Außenfassade, die symbolische Klangkörper darstellen, sind bereits angebracht.

Foto mit Modell des neuen Chroma-Gebäudes

Viele Durch- und Einblicke und eine insgesamt offene Gestaltung werden das fertige “Chroma-Haus” prägen, und so auch dem Anspruch an eine öffentliche Einrichtung mehr als genügen. Interessierte können sich gern jederzeit über den Baufortschritt vor Ort überzeugen und sind selbstverständlich auch nach der Fertigstellung immer willkommen, lädt der Vorsitzende des Trägervereins ein. Wenn die Arbeiten weiterhin so erfolgreich weitergehen, wird dies wohl im Juni 2015 der Fall sein.