Aktuelles
"Ihr Zuhause. Ihre Zukunft" - Digitales Beratungsangebot informiert Bürgerinnen und Bürger kostenfrei
Wie gelingt der Start in die energetische Modernisierung? Was geht bei mir, Wärmepumpe oder Fernwärmeanschluss? Und was ist eigentlich eine Energieeffizienzklasse?
Mit dem kostenfreien Informationsangebot „Ihr Zuhause. Ihre Zukunft“ unterstützt die LEA LandesEnergieAgentur Hessen GmbH (LEA Hessen) Bürgerinnen und Bürger in Hessen bei Fragen rund um Energieeffizienz und die energetische Gebäudemodernisierung.
Das Angebot umfasst regelmäßig via MS Teams (Browser oder App) stattfindende Webinare zu wechselnden Schwerpunkten sowie eine digitale Gruppensprechstunde, die jede Menge Raum für individuellen Fragen bietet – offen, verständlich und ohne Vorkenntnisse.
Zwei Formate – viele Antworten
- „Ihr Zuhause. Ihre Zukunft: Das Webinar“ – Online-Vorträge zu aktuellen Energiethemen mit anschließender Fragerunde
- „Ihr Zuhause. Ihre Zukunft: Die Sprechstunde“ – in kurzem zeitlichem Abstand finden Sie hier Gruppentermine für Ihre persönlichen Fragen zu Sanierung und Energiesparen sowie staatlichen Förderungen hierfür.
„Viele Menschen – ob zur Miete oder im eigenen Zuhause – wollen ihre Energiekosten senken und ihre vier Wände modernisieren. Doch oft fehlt der erste Impuls. Genau hier setzen unsere Angebote an: Sie bieten einen einfachen, kostenlosen und alltagsnahen Einstieg und das unabhängig von Produkten und Anbietern“, erklärt Dr. Karsten McGovern, Geschäftsführer der LEA Hessen. „Wir orientieren uns an den konkreten Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger und schaffen gleichzeitig Raum für individuelle Fragestellungen.“Kommende Webinartermine
- 24.06.2025, 12:30 Uhr – Dämmung der Gebäudehülle
- 09.09.2025, 18:00 Uhr – Energieberatung
- 24.10.2025, 12:30 Uhr – Energiesparen
- 18.11.2025, 18:00 Uhr – Mehrfamilienhäuser & WEGs
Die Webinare bieten Vorträge von Expertinnen und Experten von jeweils rund 30 Minuten mit kompaktem Wissen zu Technik, Förderungen und Umsetzungsstrategien. Im Anschluss gibt es Raum für themenbezogene Fragen. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist erwünscht.
Digitale Sprechstunden – persönliche Orientierung
Unter dem Titel „Ihr Zuhause. Ihre Zukunft: Die Sprechstunde“ bietet die LEA Hessen außerdem mehrmals im Monat digital Gruppensprechstunden an. Dort beantworten Energieexpertinnen- und experten Fragen zu allen Themen rund ums energetische Sanieren – von der ersten Idee bis zur konkreten Maßnahme. Die nächsten Termine finden am 06.05., 15.05., 03.06. und 18.06.2025 statt.
Mehr Informationen & Teilnahme-Links unter: https://www.lea-hessen.de/zuhausezukunft
Sommer 2025
Hitzeknigge für Vellmar (pdf zum Download)
Klimaschutztipps 2025
Januar - Nachhaltiger essen für dem Klimaschutz
Nach den Festtagen stehen viele vor der Herausforderung, ihre Ernährung gesünder und nachhaltiger zu gestalten. Besonders im Hinblick auf den Klimaschutz spielt der Bereich Ernährung eine entscheidende Rolle, in dem jeder Einzelne einen positiven Beitrag leisten kann.
Eine pflanzliche Ernährung, die den Konsum von Fleisch, Fisch und Milchprodukten reduziert, trägt erheblich zur Verringerung der Treibhausgasemissionen bei. Durch diese bewusste Entscheidung können wertvolle Ressourcen wie landwirtschaftliche Nutzflächen, Wasser und Dünger geschont werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, den Konsum von Fleisch und Wurst auf maximal 300 g pro Woche pro Person zu beschränken. In Deutschland liegt dieser Wert jedoch bei etwa 1 kg – ein deutliches Übermaß. Daher ist es auch aus gesundheitlicher Sicht ratsam, den Fokus auf einen guten Sonntagsbraten zu legen, anstatt täglich Fleisch auf den Tisch zu bringen.
Im Januar findet bereits seit mehreren Jahren die Aktion „Veganuary“ (www.veganuary.de) statt, die Menschen dazu ermutigt, eine vegane Ernährung auszuprobieren. Teilnehmer erhalten Unterstützung durch Rezepte und Tipps, um tierische Produkte für einen Monat zu meiden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der saisonale und regionale Einkauf. Durch den Kauf von Lebensmitteln aus der Umgebung können Transportwege verkürzt und der Ressourcenverbrauch in anderen Ländern minimiert werden. Dies trägt nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern unterstützt auch die lokale Wirtschaft. Die Förderung der ökologischen Landwirtschaft ist ebenfalls zentral für den Klimaschutz. Der Kauf von Biolebensmitteln trägt dazu bei, den Einsatz von Pestiziden zu verringern und die Artenvielfalt sowie die Bodenfruchtbarkeit zu fördern. Verschiedene Siegel, wie Bio, Bioland, Naturland und Demeter helfen dabei, qualitativ hochwertige Produkte zu erkennen.
Ein innovatives Konzept, das all diese Aspekte vereint, ist die solidarische Landwirtschaft. Mitglieder zahlen einen monatlichen Betrag und erhalten wöchentlich frisches Gemüse von regionalen Landwirten. Die Abholung erfolgt an festgelegten Stationen, und es werden zudem gemeinsame Ernteaktionen organisiert. Interessierte können sich näher informieren unter www.solawi-kassel.de oder www.gaertnerei-fuldaaue.de. Letztere bieten auch Abholstationen am Jungfernkopf und in Simmershausen an.
Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Ernährung nachhaltiger zu gestalten und aktiv zum Klimaschutz beizutragen!
Februar - Umsteigen auf Ökostrom
Um als Einzelperson etwas für den Klimaschutz zu tun gibt es viele Maßnahmen. Da verliert man schnell den Überblick. Doch es gibt auch sogenannte „Big Points“, die besonders viel CO2 einsparen. Dazu gehört der Punkt Ökostrom. Mit der recht einfachen und schnellen Maßnahme zu einem Ökostromanbieter zu wechseln, kann jeder Einzelne also schon viel bewirken.
Doch auch wenn der Stromtarif als „öko“ bezeichnet wird, ist es nicht unbedingt so, dass der Bezug zur Energiewende beiträgt und die nachhaltige Stromerzeugung fördert. Wichtig ist es daher bei einem Stromanbieterwechsel auf die Labels Grüner Strom und ok power zu achten. Die beiden Labels garantieren, dass durch den Ökostrombezug der Bau von Neuanlagen gefördert wird und somit die Energiewende hin zu nachhaltigem Strom vorangetrieben wird. Bekannteste Ökostromanbieter sind EWS Schönau, Naturstrom und Green Planet Energy.
Besonders aufpassen sollte man dabei nicht aus Versehen zu einer Tochterfirma der großen Atom- und Kohlekonzerne zu wechseln. So wird weiterhin die Erzeugung von Kohle- und Atomstrom unterstützt. Leider ist das nicht immer so klar erkennbar, so dass es sich lohnt entsprechende Ökostrom-Vergleichsportale zu nutzen, wie z.B. https://stromvergleich.utopia.de/
Bei den Städtischen Werken Kassel gibt es die Möglichkeit Regionalstrom zu beziehen, was dann Strom aus Erneuerbare-Energien-Anlagen in max. 50 km Umkreis ist. Bei der Ökostromvariante wird der Strom mehrheitlich in skandinavischen Wasserkraftanlagen erzeugt.
Wer noch mehr tun will, kann auch selbst Strom erzeugen, wenn er ein geeignetes Dach oder Balkon hat. Derzeit sind die Solaranlagen günstig, so dass sich eine Investition auch schneller auszahlt.
März - Blumenerde, aber bitte ohne Torf
Die Gartensaison steht vor der Tür und viele Hobbygärtner benötigen frische Blumenerde für ihre Projekte. Beim Kauf von Blumenerde kann jeder Einzelne einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten – und zwar durch die Entscheidung für torffreie Produkte.
Es gibt viele Optionen auf dem Markt, darunter auch Bio-Blumenerde mit Torf oder torfreduzierte Erden, die bis zu 80 % Torf enthalten können. Daher ist es wichtig, beim Kauf genau hinzuschauen. In den meisten Baumärkten sind mittlerweile auch torffreie Blumenerden erhältlich.
Torf ist der Hauptbestandteil von Mooren, die als die größten Kohlenstoffspeicher der Erde gelten. Der Abbau von Torf führt zur Freisetzung von CO2, da der Torf mit der Luft reagiert. Zudem wachsen Moore nur etwa 1 mm pro Jahr, was bedeutet, dass diese wertvollen Lebensräume für einzigartige Tier- und Pflanzenarten kontinuierlich verschwinden.
Durch den Umstieg auf torffreie Blumenerde leisten Sie bereits einen wertvollen Beitrag zum Schutz unserer Moore und zur Verringerung von CO2-Emissionen. Es ist jedoch zu beachten, dass torffreie Erden in der Regel etwa 10 % mehr Wasser benötigen und häufiger, jedoch in kleineren Mengen, gedüngt werden sollten. Zudem sollte ein angebrochener Sack nicht zu lange gelagert werden.
April - Kellerdecke, eine Dämmung lohnt sich fast immer
Energiespartipp der Verbraucherzentrale Hessen
Kalte Füße im Wohnzimmer sind ein Zeichen dafür, dass die darunterliegende Kellerdecke nicht genügend gedämmt ist. Vor allem bei älteren Häusern hat man beim Bau auf diesen Schutz verzichtet. Ein Nachteil, der sich auch durch erhöhte Heizkosten bemerkbar macht.
Eine nachträgliche Dämmung lohnt sich fast immer: Je nach Gebäude lassen sich rund fünf bis sieben Prozent Energie einsparen. Außerdem erhöht sich der Wohnkomfort in den darüber liegenden Räumen. Zu den Details der Kellerdämmung und zu allen Fragen des Energiesparens im Alt- und Neubau berät die Energieberatung der Verbraucherzentrale Hessen.
Kompetent und anbieterunabhängig zu allen Fragen des privaten Energieverbrauchs: Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Hessen
M.Sc. Martin Scharf bietet die persönliche Energieberatung der Verbraucherzentrale Hessen jeden letzten Donnerstag im Monat von 15 bis 18 Uhr im Rathaus Vellmar, Rathausplatz 1 an. Die Energieberatung dauert ca. 45 Minuten und ist kostenfrei. Termine können unter 0561 – 8292- 3011 bei der Klimaschutzmanagerin Ines Wagner vereinbart werden. Falls erforderlich kommt ein:e Energieexpert:in auch zu Ihnen nach Hause (Eigenbeteiligung 40 €).
Weitere Informationen zur Energieberatung und Terminvereinbarung unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder 0800 – 809 802 400.
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Mai - Solarstrom für Wärmepumpen
Energiespartipp der Verbraucherzentrale Hessen
Haushalte können unabhängiger vom Stromversorger werden und gleichzeitig zum Klimaschutz beitragen, indem sie Solarstrom für ihre Wärmepumpe nutzen. In Einfamilienhäusern kann eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) ohne Batteriespeicher etwa 20 bis 30 Prozent des Jahresstrombedarfs für Haushalts- und Wärmepumpenstrom erzeugen. Mit einem Batteriespeicher ist es möglich, die Eigenversorgung auf 40 Prozent zu erhöhen.
Um diese Investitionen auch wirtschaftlich interessant zu machen, müssen die Komponenten in der passenden Größe gewählt werden. Bei Fragen zur richtigen Dimensionierung von Wärmepumpen, PV-Anlagen oder Energiespeichern hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale Hessen mit ihrem Beratungsangebot weiter.
Kompetent und anbieterunabhängig zu diesen und allen weiteren Fragen des privaten Energieverbrauchs: Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Hessen
M.Sc. Martin Scharf bietet die persönliche Energieberatung der Verbraucherzentrale Hessen jeden letzten Donnerstag im Monat von 15 bis 18 Uhr im Vellmarer Rathaus an. Die Energieberatung dauert ca. 45 Minuten und ist kostenfrei. Termine können bei der Klimaschutzmanagerin Ines Wagner unter 0561 – 82923011 vereinbart werden. Falls erforderlich kommt ein Energieexperte auch zu Ihnen nach Hause (Eigenbeteiligung 40€).
Weitere Informationen zur Energieberatung und Terminvereinbarung unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder 0800 – 809 802 400.
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Juni - Hitzeschutz in Wohnräumen
Energiespartipp der Verbraucherzentrale Hessen
Bei Hitzerekorden schätzen sich diejenigen glücklich, deren vier Wände tagsüber kühl bleiben. Denn sind die Wohnräume einmal aufgeheizt, werden sie so schnell nicht mehr kühl.
Was kann man für den Hitzeschutz tun? Das Wichtigste in Kürze:
- Hitzeschutzmaßnahmen: Außenliegender Sonnenschutz wie Rollläden und Markisen verhindert Wärme und bietet Einbruchschutz; geeignet für Neubauten und Nachrüstungen.
- Dämmung von Dach und Fassade: Effiziente Dämmung reduziert Sommerhitze und spart Heizkosten; ideal bei Renovierungen.
- Natürliche Kühlung: Fassaden- und Dachbegrünung schützt vor Überhitzung und verbessert das Mikroklima; Statik beachten.
- Wärmedämmungsstrategie: Schwachstellen im Haus identifizieren und effizient dämmen, besonders Wände, Dächer und Kellerdecken.
- Alternative Kühlungsmethoden: Sonnenschutzfolien und Ventilatoren sind stromsparend; bei Klimageräten auf hohe Energieeffizienz achten.
- Lüftungstipps: Lüften in kühlen Nachtstunden minimiert Wärmebelastung am Tag.
Bei individuellen Fragen zum Hitzeschutz und allen weiteren Themen des privaten Energieverbrauchs berät die Energieberatung der Verbraucherzentrale Hessen – kompetent und anbieterunabhängig.
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